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SCHULUNG ATEMSCHUTZTRÄGER

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Da es in letzter Zeit zu einigen Brandeinsätzen gekommen war, die für unsere Atemschutzgeräteträger neue und nicht alltägliche Eindrücke mit sich gebracht haben, wurde am 10.01.2023 eine Nachbesprechung der betreffenden Einsätze durchgeführt. Dabei waren alle Atemschutzgeräteträger eingeladen, um auch jenen, die bei den Einsätzen nicht dabei waren oder nicht zu Einsatz gekommen sind, einen Überblick zu verschaffen.

Nachdem die eingesetzten Atemschutzgeräteträger ihr Eindrücke und Erfahrungen geschildert hatten, wurden konkrete Themen besprochen. Insbesondere da auch ein Kellerbrand abgearbeitet werden musste, wurde die Gefahren und speziellen Eigenheiten von Kellerbränden besprochen und mit den gemachten Erfahrungen abgeglichen.

Weiters wurde die Handhabung der Wärmebildkamera in derartigen Extremsituationen nochmals aufgefrischt. Die Erfahrungen des eingesetzten Trupps zeigte, dass unsere Wärmebildkamera ein heute kaum mehr wegzudenkendes Werkzeug ist, welches eine effektive und sichere Fortbewegung und Brandbekämpfung in stark verrauchten Bereichen stark vereinfacht bzw. überhaupt erst ermöglicht.

Kellerbrände stellen sich dahingehend als sehr schwierig zu bekämpfende Brände dar, da es aufgrund der Gegebenheiten, wenige Zugänge, oft niedrige Decken und wenige bis gar keine Fenster, oft zu weit extremerer Verrauchung und Sichtbehinderung sowie zu weit höheren Temperaturen als bei „normalen Bränden“ kommen kann. Auch ist der Zugang oft nur über eine Kellertreppe, welche sich möglicherweise in einem bislang nicht betroffenen Wohnbereich befindet, möglich. Dem Atemschutztrupp schlagen daher schon beim Zugang in den Keller heiße Rauchgase entgegen.

Diese Nachbesprechung wurde auch dazu genutzt, die bestehende Ausbildungs- und Übungslage zu evaluieren und um diese gegebenenfalls anpassen zu können.

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